Hanna Johansen

eigtl. Hanna Margarete Muschg; dt.-schweiz. Schriftstellerin; Veröffentl.: Romane, Erzählungen, Hörspiele, Kinderbücher, u. a. "Die stehende Uhr", "Die Analphabetin", "Universalgeschichte der Monogamie", "Lena", "Der schwarze Schirm"; "Der Herbst, in dem ich Klavier spielen lernte" (Tagebuch), "Alphabet der Träume"

* 17. Juni 1939 Bremen

† 25. April 2023 Horgen b. Zürich

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Herkunft

Hanna Johansen (eigtl. Hanna Margarete Muschg, geb. Meyer) wurde 1939 in Bremen geboren und wuchs in einfachen, vom Krieg geprägten Verhältnissen heran.

Ausbildung

In Marburg und Göttingen studierte J. Altphilologie, Germanistik und Pädagogik, jedoch ohne Abschluss. Von 1967 bis 1969 hielt sie sich in Ithaca in den USA auf, 1970 lebte sie einige Zeit in Genf.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische Einordnung J., die 1972 mit ihrem damaligen Mann, dem Schriftsteller Adolf Muschg, nach Kilchberg bei Zürich zog, wo sie bis zuletzt lebte, etablierte sich mit über 30 Werken als überaus vielseitige Autorin, die in der Schweiz zu den wichtigsten Stimmen zählte, in Deutschland hingegen "noch als Geheimtipp" galt, wie die Süddeutsche Zeitung (17.6.2009) bedauerte. Ihre Romane und Erzählungen gelten als rätselhaft und abgründig, weshalb sie von der Fachkritik auch als ...